1. Modul NaProt.teams

Zusammenfassung

Die Arbeit im Team soll bei der Dokumentation auch gemeinsam erfolgen!

Das Modul NaProt.teams ist die zentrale Plattform für die Vernetzung der Rettungsmittel durch das Apple iPad, NaProt-App und pulsation Server.

Innerhalb von NaProt.teams werden folgende Themenbereiche abgebildet:

  1. Einsatzsteuerung

  2. Vernetzung der beteiligten Rettungsmittel

  3. Informationen zum Einsatzgeschehen

  4. Datenaustausch mit externen Ressourcen

Das Modul besteht aus verschiedenen Bausteinen und wird im Leistungsumfang an die Anforderungen des Auftraggebers angepasst.

Aufbau und Struktur des Moduls

NaProt.teams ersetzt zukünftig den Teilbereich “Daten beteiligter Rettungsmittel” unter “Rettungstechnische Daten / Patient”. Dadurch soll der NaProt Standard für den digitalen Datenaustausch verbessert werden.

Die weiteren Teilbereiche von NaProt.teams sind kostenpflichtige Erweiterungen. Bitte beachten Sie die Detailbeschreibungen und sprechen Sie uns bei Interesse oder weiteren Informationsbedarf an.

Details der NaProt.teams Themenbereiche

1. Einsatzsteuerung

Informationen zur Einsatzstelle

Die Einsatzstelle wird auf einer digitalen interaktiven Karte visualisiert und bietet dadurch schon vor dem Eintreffen wichtige Informationen zum Einsatzort.

Das Kartenmaterial basiert auf einem online Kartendienst und hat verschiedene Darstellungsmöglichkeiten wie z.B. Satellitenbilder.

Durch eine 3D-Darstellung der Umgebung werden z.B. Gebäude, Grünflächen und Parkräume schnell ersichtlich und stellen auf einen Blick auch z.B. alternative Zugangswege dar.

Interaktive Darstellung der Rettungsmittel

Die Standorte der zugeordneten Rettungsmittel werden auf verschiedenen Kartentypen interaktiv dargestellt.
Durch diese Darstellung werden wichtige Informationen zur Einsatzführung auf einen Blick zusammengeführt.

Ressourcen

NaProt.teams erhält mit der Alarmdepesche der Leitstelle die gesamte Übersicht der alarmierten Ressourcen. In der Einsatzführung ist die Darstellung der Ressourcen für die Führungskraft ein wichtiger Aspekt um den Einsatz bestmöglich zu leiten.
Auch die Nachalarmierung von Rettungsmitteln wird in Echtzeit dargestellt.

Kommunikation (Bald erhältlich)

Durch einen Gruppenchat können alle Rettungsmittel/Rettungskräfte Nachrichten und Informationen austauschen.

Falls an der Lage eine Vielzahl an Rettungsmitteln beteiligt sind, können auch direkte Nachrichten an Rettungsmittel verschickt werden.

Der Nachrichtenverlauf wird im Einsatzarchiv vollständig analog der Einsatzdokumentation gespeichert.

2. Vernetzung

Die einzelnen NaProt Instanzen werden durch die gemeinsame Einsatznummer der Leitstelle miteinander verbunden. So befinden sich z.B. das NEF und der RTW im gleichen Einsatz und sind dann über NaProt.teams auch digital im Teamverbund.

Datenaustausch & Datenintegration

Der pulsation Server empfängt die Daten der Anwender und stellt diese in Echtzeit allen Beteiligten zur Verfügung. Dadurch müssen viele Daten nur einmal erfasst werden und können dann bei Bedarf in das jeweilige Einsatzprotokoll kopiert werden.

Der Datenaustausch optimiert einfach und schnell die Erfassungsprozesse für z.B. Abrechnungsdaten usw. und schafft durch die Eindeutigkeiten von Datensätzen auch eine höhere Abrechnungsquote.

Daten des Patientprotokolls werden von verschiedenen Stellen benötigt - die Inhalte der verschiedenen Protokolltypen können in einigen Bereichen eine Kopie eines anderen Datensatzes sein.

Wir unterstützen durch die manuelle Datenintegration den Prozess der Protokollierung und helfen dem Anwender mehr Zeit für die Kernaufgaben zu bekommen.

Abrechnungsdaten

Die Abrechnungsdaten wie z.B. Patientendaten, Krankenkasse und Transportziel werden mit einem iPad und Kartenleser erfasst und dann durch den pulsation Server den anderen beteiligten iPads online zur Verfügung gestellt.

Medizinische Daten

Erfasste Daten wie z.B. Blutdruck beim Eintreffen oder die Verlaufsdokumentation der Vitalzeichen werden mit dem Server automatisch synchronisiert und können durch andere Anwender abgerufen werden.

Die Daten können einzeln oder gesamt vom Server in das eigene Protokoll importieren werden.
Der Import der Daten wird mit einer Quellenangabe (Herkunft, Zeit) im Protokoll neben dem eigentlichen Datensatz erfasst.

Protokolldaten und Verlaufsdokumentation

NaProt-Bereiche wie z.B. “Vorerkrankungen” oder “Letzte Dauermedikation” sind in der Regel individuell erfasste Freitextfelder. Für diesen individuellen Bereich besteht auch eine Importfunktion.

Digitaler Datenaustausch für Einsatzprotokolle

Der Austausch der medizinischen Dokumentation im Sinne des NaProt-Einsatzprotokolls wurde verbessert und mit weiteren Funktionen wie dem Live-View nach der Anwenderfreigabe erweitert.

 

3. Information

Einsatzbilder

Durch eine Echtzeitdarstellung von erfassten Einsatzbildern auf allen iPads der alarmierten Rettungsmittel können sich die Rettungskräfte besser auf die Einsatzlage vorbereiten.

 

Beispiel:
Der ersteintreffende Rettungswagen fotografiert mit dem iPad das Unfallwrack bei einem Verkehrsunfall und integriert dieses Bild in das RTW-Protokoll. Nach der Freigabe durch den Anwender wird das Bild über den Server in Echtzeit an alle anderen Anwender verteilt.
So haben alle Beteiligten sofort einen Eindruck von der Einsatzlage und können sich mental und materiell schon auf den Einsatz vorbereiten.

 

EKG-Bilder

Wenn ein Rettungsmittel EKG-Bilder im Protokoll erfasst und freigibt, werden diese allen anderen Anwendern über NaProt.teams durch einen Hinweis angezeigt.

So werden z.B. nachgeforderte NEF schon vorab über das Krankheitsbild des Patienten informiert.

 

Über Speichern können die Medien den Einsatzbildern hinzugefügt werden. Im eigenen Einsatz kann über “Bilder & Dateien” entschieden werden, ob diese Medien im Protokoll gedruckt werden sollen.

4. Datenaustausch mit externen Ressourcen

Mit NaProt.teams können Rettungsmittel, welche nicht von der Leitstelle durch die gemeinsame Einsatznummer verbunden sind, zu dem jeweiligen Einsatz manuell hinzugefügt werden.

 

 

Für die Vernetzung muss der einmalig generierte QR-Code gescannt werden. Alternativ kann auch eine Nummer eingegeben werden.

 

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